Aussagekräftige Bilder für erfolgreiche Pressearbeit

Aussagekräftige Bilder für erfolgreiche Pressearbeit

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Wie gestaltet man die eigene Öffentlichkeitsarbeit so, dass sie in der Menge an täglichen News Aufmerksamkeit erzeugt? Das Must-Have für erfolgreiche Pressearbeit sind neben guten Texten auch aussagekräftige Bilder. Wer Inhalte optisch aufwertet, hat eine größere Chance in der Medienwelt wahrgenommen und in redaktionellen Beiträgen aufgegriffen zu werden.

Fotos und Grafiken sind für die Medienarbeit ein wichtiges gestalterisches Element und dienen darüber hinaus der Visualisierung sowie einer besseren Verständlichkeit der Inhalte. Oft stellen uns Kundinnen und Kunden dazu diese Fragen: Was ist das perfekte Bild für eine Pressemitteilung, meine Webseite oder einen Social Media Post? Wo finde ich geeignetes Bildmaterial? Muss ich alle Fotos selbst schießen? Welche Bilder darf ich verwenden, ohne das Urheberrecht zu verletzen?

 

Wir haben einige wichtige Tipps und Grundregeln zusammengetragen:

Achten Sie auf die Qualität des Bildmaterials

Bei der Bildauswahl muss an alle Kommunikationskanäle gedacht werden. Ein Foto sollte nicht nur auf dem Desktop gut aussehen, sondern auch auf dem Smartphone darstellbar sein und in Printmedien abgedruckt werden können. Orientieren Sie sich an dieser Faustregel: Printmedien benötigen mindestens eine Auflösung von 300 dpi und für Online-Medien eignen sich Bilder ab 72dpi. Ein qualitativ hochwertiges Bild zeichnet sich nicht nur die technische Komponente aus, sondern auch durch das Motiv. Das Bildmaterial sollte eine klar erkennbare Botschaft transportieren und auch ohne Text funktionieren.

 

Behalten Sie beim Produzieren eigener Fotos die DSGVO im Hinterkopf

Es bietet sich an Fotos selbst zu produzieren, wenn Sie die Aufmerksamkeit für Ihr eigenes Produkt steigern möchten. Die Nutzung solcher Produktfotos gestaltet sich unkompliziert. Möchten Sie hingegen Fotos schießen und verwenden auf denen Personen zu sehen sind, greift die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO). Diese orientiert sich am Recht am eigenen Bild. Deshalb sollten Sie vor der Aufnahme eine schriftliche Einwilligungserklärung der abgebildeten Personen einholen. Eine Zustimmung ist nicht notwendig, wenn die abgelichteten Personen nicht eindeutig zu erkennen sind z.B. als Beiwerk einer Landschaft oder einer Szenerie mit sehr vielen Menschen.

 

Nutzen Sie Online-Bilddatenbanken

Nicht immer gibt es die Zeit her, eigene Fotos zu produzieren oder aussagekräftige Bilder und Grafiken zu erstellen. Auf der Suche nach kostenlosen, schnell verfügbaren und qualitativ hochwertigen Bildern für die Medien- und Pressearbeit hilft die Nutzung von Online-Bilddatenbanken. Portale wie pixabay.com, pexels.com, depositphotos.com und unsplash.com bieten eine große Auswahl an lizenzfreien Fotos. Kostenpflichtige Anbieter wie Adobe Stock, Shutterstock und Getty Images überzeugen mit einer vielfältigen Motivauswahl für aussagekräftige Bilder. Achtung: Prüfen Sie bei allen Portalen die Verwendungsrechte und die Richtlinien zur Nennung des Urhebers.

 

Verwenden Sie fremde Bilder nicht ohne Zustimmung des Rechteinhabers

Copy and Paste von Bildern fremder Webseiten kann zu teuren Abmahnungen führen. Deshalb sollten Sie ausdrücklich beim Anbieter anfragen, ob Sie das Bildmaterial für die eigenen Zwecke verwenden dürfen. Holen Sie sich am besten eine schriftliche Zustimmung des Urhebers für ein konkretes Foto ein. Hat man die Nutzungserlaubnis erhalten, muss man den Urheber in der Regel trotzdem namentlich nennen. Am einfachsten ist es mit dieser Kennzeichnung: ©Name Fotograf/in und/oder Name der Agentur, Jahr der Veröffentlichung

 

Beachten Sie den Umfang der Nutzungsberechtigung einzelner Bilder

Wenn Sie fremdes Bildmaterial verwenden, müssen Sie sich über den genauen Nutzungsumfang des Materials informieren. Beantworten Sie dazu folgende Check-Fragen: Dürfen die Bilder durch Bearbeitung verändert werden? Ist die Verwendung des Materials ausschließlich privat oder auch zu kommerziellen Zwecken erlaubt? Für welche Medien ist die Verwendung des Materials gestattet? Ist die Nutzungserlaubnis zeitlich beschränkt? Auch hier gilt deshalb, im Zweifelsfall bei dem Anbieter bzw. Urheber nachfragen und eine schriftliche Bestätigung einholen.

Mit diesen Tipps sind Sie auf der sicheren Seite und steigern die Chance, Ihre Themen in der medialen Öffentlichkeit zu platzieren.

 

Sie benötigen Unterstützung für Ihre Presse- und Öffentlichkeitsarbeit? Wir – Ihre Agentur für Kommunikation – helfen Ihnen gern weiter.

 

Bildquelle: Andre Furtado from Pexels