Content Marketing Inhalte kreieren

Content Marketing: Mit Inhalten überzeugen

LESEZEIT 2:30 MINUTEN

Wenn wir von Content Marketing sprechen, meinen wir damit einen strategischen Ansatz. Nach der Definition von Joe Pulizzi, dem Gründer des Content Marketing Institute, dreht sich dieser darum, wertvolle, relevante und konsistente Inhalte zu kreieren und zielgenau auszuspielen. Ziel ist dabei, eine definierte Gruppe von Personen auf das eigene Angebot aufmerksam zu machen, sie an eine Marke zu binden oder für ein neues Produkt zu gewinnen. Am Ende sollen die Angesprochenen so z. B. zu einem Kauf bewegt werden.

 

Da steckt einiges drin:

 

  • Klare Kommunikationsstrategie: Damit die eigenen Themen nicht untergehen, sollten sie einem Plan folgen. Welche Ziele strebe ich mit meinen Inhalten an? Will ich meine Kundschaft unterhalten und informieren? Oder geht es darum, mich als attraktives Unternehmen zu zeigen, da ich neue Talente suche? Diese Fragen werden in der Marketingstrategie Sie zeigt aktuelle Unternehmensziele auf und gibt so direkt die ersten Themen vor. Typische Elemente der Strategie sind z. B. ein Redaktionsplan und eine Social Media Strategie.

 

  • Wertvolle Inhalte: Content Marketing dreht sich nicht um Werbebotschaften und möglichst große Reichweiten. Vielmehr bietet man wirklich nützlichen Content an, der von vielen Menschen online gesucht wird, und zeigt sich somit als Expertin oder Experte auf dem eigenen Gebiet. Das schafft Vertrauen und trägt im besten Fall zur Kundenbindung bei. Passende Kanäle sind z. B. Blogs, Social Media Plattformen oder Newsletter.

 

  • Zielgruppe im Fokus: Bevor es ums Content erstellen geht, muss die Zielgruppe feststehen. Nur wenn der Text, das Video oder die geplante Grafik einen Nerv trifft, Fragen beantwortet oder Neugier weckt, wird der Inhalt aufgerufen und angesehen. Hier geht entsprechend immer die Frage voraus, welche Themen gerade interessieren und was die Wünsche der (potenziellen) Kundinnen und Kunden sind.

 

Auch aus SEO-Perspektive ist Content Marketing gewinnversprechend. Hier dient es vor allem dazu, das Ranking in Suchmaschinen zu verbessern. Dafür werden passende Keywords recherchiert und z. B. in Blogbeiträge eingebunden. Im Folgenden geht es uns jedoch vor allem um den Fokus der Public Relations, also der Beziehung eines Unternehmens zur Öffentlichkeit. Denn wie oben bereits geschrieben, profitiert diese von Content Marketing bzw. Content PR.

 

Warum ist Content Marketing wichtig?

 

Klassische Werbung verliert aufgrund ihrer Masse an Einfluss. Werbeanzeigen werden von vielen Personen so gut es geht ausgeblendet, sei es durch einen Werbeblocker im Browser oder das „Übersehen“ von Bannern. Gesendete Botschaften erreichen ihre vorgesehenen Empfängerinnen und Empfänger über die üblichen Werbekanäle nicht mehr zuverlässig.

Um dennoch wahrgenommen zu werden, ist ein Perspektivwechsel sinnvoll: Richtig guter Content antizipiert die Probleme und Fragen der Zielgruppe und zeigt, inwieweit das eigene Produkt dabei hilft, diese zu lösen. Dabei interessieren nicht nur reine Produktinformationen, sondern die Anwendung und Informationen rund um die Nutzung. Übrigens: So neu ist die Idee gar nicht. Dr. Oetker hat bereits 1891 Rezepte auf seine Backprodukte gedruckt und so neue Ideen in Deutschlands Küchen gebracht.

 

Ideen für passenden Content finden

 

Ansprechender Content lässt Menschen innehalten, aufmerksam werden und regt ggf. zum Nachdenken an.

Erste Anhaltspunkte auf der Suche nach Themen bieten diese Aspekte:

  • Unternehmensziele: Welche Probleme nehmen wir als Unternehmen wahr? Was ist unsere Lösung dafür?
  • Geschichten hinter den Produkten: Wie wurden sie früher hergestellt, wie heute? Gab es Aha-Momente bei der Entwicklung? Wie ist die Idee dazu entstanden?
  • Fragen der Kundschaft: Welche Themen kommen im Kundenservice immer wieder auf?
  • Thementage, Feiertage und saisonale Anlässe

 

Sie haben Fragen zum Thema Content Marketing oder möchten Ihre eigene Strategie aufsetzen und optimieren? Unser Team unterstützt Sie gern!

 

Foto: Unsplash / Nick Morrison