Wie erfolgsversprechend sind virtuelle Messen?

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Seit einem Jahr hat die Corona-Pandemie den privaten und unternehmerischen Alltag voll im Griff. Auch für Aussteller auf Messen und Kongressen sowie Marketingtreibende war die Absage von Präsenzveranstaltungen ein herber Schlag. Doch Lösungen und Alternativen ließen nicht lange auf sich warten. Die Branche erlebt einen Digitalisierungsboom und virtuelle Messen sind durch vielfältige, digitale Angebote salonfähig geworden.

Wir von Tower PR begleiten Unternehmen für gewöhnlich zu Präsenzmessen, unterstützen bei der Vorbereitung und bei der Pressearbeit rund um die Veranstaltungen. Bis auf die physische Anwesenheit hat sich daran im vergangenen Jahr nichts geändert. Grund genug, um Bilanz zu ziehen:

Die Möglichkeiten der Unternehmen ihre Produkte, Dienstleistungen und Innovationen online zu präsentieren sind groß. Von digitalen Showrooms oder Livesessions bis hin zu Webinaren und Podiumsdiskussionen ist alles denkbar. Gestaltet werden virtuelle Messen oft als Vortragswochen mit einem vorab veröffentlichten Programm. Alle Gäste können sich unkompliziert für die Angebote registrieren, für die sie sich interessieren.

 

Internationale Messen zeigen, wie es geht

Die größten Leitmessen verschiedener Branchen machen es mit ihren neuen Formaten vor, so z. B. die ITB Berlin NOW, die Internationale Grüne Woche Digital, die virtual.MEDICA und die Commerce Week von Internet World Expo. Für das Online-Format der internationalen Medizin- und Gesundheitsmesse „virtual.MEDICA“ verzeichnete der Veranstalter mehr als 1.500 Aussteller aus 63 Ländern und überzeugte durch 45.000 Fachbesucher mit hoher internationaler Resonanz[1]. Die Internationale Tourismusbörse ITB Berlin zeigte sich ebenfalls zufrieden mit ihrer digitalen Event-Woche für Aussteller, Fachbesucher, Einkäufer und Medien. Rund 65.700 Besucherinnen und Besucher nutzen das Angebot von über 400 Kongress-Diskussionsrunden, Interviews, Vorträgen und Ausstellerpräsentationen[2].

 

Die Vorteile der digitalen Welt liegen auf der Hand

  • Viele Menschen bekommen Zugang zu den virtuellen Räumen und das Fachpublikum kann sich weitaus flexibler informieren.
  • Der Zugang und die Teilnahme sind oftmals kostenfrei, abgesehen von den wegfallenden Reisekosten.
  • Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer treten durch Streaming beziehungsweise Foren und Chats sehr einfach miteinander in Austausch.
  • Viele Aussteller und Messebetreiber stellen die Materialien im Nachgang der Veranstaltungszeit zur Verfügung oder verkaufen After-Tickets.
  • Digitale Besucherdaten geben Auskunft über die Zielgruppen und gefragte Themen, was die Planung künftiger Veranstaltungen optimiert.
  • Für Unternehmen bietet sich die Chance, aufgezeichnete Materialien für weitere Marketing-Maßnahmen wiederzuverwenden.

 

Die Messe der Zukunft

Die Ziele der analogen und digitalen Veranstaltungen bleiben die gleichen: Geschäftskontakte identifizieren, Netzwerke aufbauen, über Produkte und Unternehmen informieren und im besten Fall Partnerschaften bilden und Umsätze generieren. Dennoch scheinen die virtuellen Angebote den persönlichen Kontakt bei Präsenzveranstaltungen nicht vollständig zu ersetzen. Deshalb sieht die Branche virtuelle Messen als intelligente Verbindung mit realen Angeboten, die als hybride Konzepte auch über die Zeit der Corona-Pandemie hinaus bestehen bleiben.

Sie benötigen Unterstützung für Ihre Presse- und Öffentlichkeitsarbeit oder bei der Planung von Messeauftritten und Veranstaltungen? Wir – Ihre Agentur für Kommunikation – helfen Ihnen gern weiter.

 

[1] Quelle: https://www.medica.de/de/Presse/Pressematerial/Pressemeldungen/Pressemeldungen/virtual.MEDICA

[2] Quelle: https://www.itb-berlin.com/de/Presse/Pressemitteilungen/News